27.06.16: Klassenfahrt der 10c an die Ostsee
Bericht: Leon Müller & Justin Hoffmann Fotos: Frau Schmalenbach
Am Montagmorgen startete unsere fünftägige Klassenfahrt mit der Bahn von Pirmasens an den Timmendorfer Strand zusammen mit unseren Lehrerinnen Frau Schmalenbach und Frau Mettendorf, die sich trotz ihres Ruhestandes bereit erklärte, uns zu begleiten. Dank der gewohnten Pünktlichkeit der Deutschen Bahn erreichen wir mit einstündiger Verspätung nach fast neun Stunden unsere Unterkunft, das Jugendgästehaus in Niendorf. Wir hatten jeweils zwei Jungen- und Mädchenzimmer mit je sechs Plätzen und pro Lehrperson noch ein zusätzliches Zimmer.
Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten und das Abendbrot verspeist war, durften wir uns direkt auf den Weg zum berühmten Timmendorfer Strand machen, der nur wenige Meter von der Herberge entfernt ist. Einige blieben aber auch im Gemeinschaftsraum und schauten zusammen mit anderen Klassen, die dort ihren Aufenthalt verbrachten, das letzte EM-Achtelfinalspiel. Am Abend versammelten wir uns zu einem Spieleabend – Pokern an den Abenden war die gesamte Woche sehr angesagt.
Am Dienstag stand der "Beachday" auf unserem Programm. Nach dem Frühstück um 8 Uhr richteten wir unsere Badesachen und die Lunchpakete, die wir von dem Jugendgästehaus gestellt bekamen, und brachen auf in Richtung „Surfschule Timmendorfer Strand". Nach 45 Minuten Fußmarsch erreichten wir die Surfschule und bekamen die Örtlichkeiten vorgestellt: ein kompletter Strandabschnitt mit Volleyballplatz, Fußballplatz und sogar sechs Trampolinen nur für uns zur freien Verfügung. Ganz oben auf dem Programm stand natürlich an diesem Tag das Surfen. Bevor wir mit den Surfbrettern ins Wasser durften lernten wir ca. 1 Stunde an Land die Grundlagen des Surfens und machten einige Übungen. Wir hatten alle sehr schnell erste Erfolge und wären gerne noch länger gesurft. Anschließend nutzten wir noch die anderen Features unseres Strandes aus. Wir spielten Volleyball und Fußball, gingen Trampolin springen sowie im Meer schwimmen oder entspannten uns bei gutem Wetter am Strand. Um rechtzeitig zum Abendessen zu kommen traten wir gegen 16 Uhr den Rückweg an. In der Stadtmitte hielten wir noch an einem Supermarkt an, um unsere Vorräte für die nächsten Tage aufzufrischen. Nach dem Abendessen hatten wir wieder freien Ausgang mit anschließendem Spieleabend.
Am Mittwochmorgen wurden wir nach dem Frühstück von mehreren Taxen abgeholt, die uns in den Hansapark fuhren. Um erste Eindrücke zu sammeln und um Treffpunkte festzulegen fuhren wir zuerst alle zusammen mit der Park-Bimmelbahn und den Aussichtsturm hoch. Im Park gab es eine große Auswahl an Achterbahnen und Fahrgeschäften aller Art sowie diverse Wasserfahrtgeschäfte. Manche konnten gar nicht genug bekommen und wagten sich von Höllenritt zu Höllenritt! Nach einem erlebnisreichen Tag wurden wir abends wieder von den Taxen am Park abgeholt und verbrachten den restlichen Abend gemeinsam am Strand.
Donnerstags stand die Besichtigung von Lübeck an. Nach einer kuriosen Fahrt mit einem unflexiblen Busfahrer wartete an unserem Treffpunkt schon eine Stadtführerin auf uns, die uns einige interessante Plätze der Stadt zeigte. Nach der Stadtführung erkundeten wir selbst in kleineren Gruppen die Stadt. Nach der Mittagszeit konnten wir noch eine Hafenrundfahrt mit einem humorvollen Kapitän genießen („Von hier aus sehen Sie vier Städte: die Altstadt, die Neustadt und zweimal Karstadt!"). Nach weiteren Shoppingerlebnissen und kulinarischen Höhepunkten machten wir uns gegen 17 Uhr auf den Rückweg. Nachdem nach dem Abendessen die Koffer für die Abreise am nächsten Tag gerichtet waren schauten wir das erste Viertelfinale und spielten wie üblich noch Poker.
Am Freitagmorgen stand leider wieder die Heimreise an. Nachdem alle Zimmer sauber waren, gingen wir nochmal gemeinsam in die Stadt und an den Strand. Gegen 15 Uhr traten wir die Rückreise an, die sich ähnlich wie die Anreise gestaltete.
Alles in Allem waren es fünf sehr schöne Tage an der Ostsee, die für unsere Klasse eine bereichernde Erfahrung waren und die uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir bedanken uns bei unseren Begleiterinnen (Anm. d. Red.: Frau Schmalenbach und Frau Mettendorf), die auf unsere Wünsche mit viel Gelassenheit und Flexibilität eingingen.